Ihm ist, wie wenn man nächtelang über Autobahnen gedonnert ist, wenn sich irgendwann nicht länger das Auto bewegt, wenn stattdessen die Landschaft vorbeizieht wie ein Film, man gelegentlich wie aus einem Rausch erwacht, in der Zone zwischen Trip und Delirium, wenn man dann nicht länger weiß, seit wann man rechts diesen Wald, links ein ewiges Feld hatte, wenn man in diesem road fever so dahintrant, irgendwann unweigerlich in einen Stau saust, langsam auf eine von Feuerwehrmännern aufgebaute Absperrung zu, Regen, Blaulicht, ein Sportwagen und ein Lkw über beide Fahrspuren zerstreut, das eine Wrack so verkokelt und zertrümmert, dass man das Modell nicht mehr entziffern kann, der Lkw wie unberührt, einige Umherstehende, mit einer Passantin diskutiert ein Arzt, wie in Zeitlupe gestikulierende Schatten, dann alles nur noch im Rückspiegel wahrnehmbar, kleiner werdend, vorbei... Bei so was donnert einem Adrenalin in die Adern, betäubt einen die Realität, kratzen einem größere Mächte mehrere Schichten Weiches von den Pupillen, watten sie einem die Ohren ein.
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